Dojo Etikette

GEISTESHALTUNG FÜR DAS TRAINING

  • Im Aikido kann ein Schlag über Leben und Tod entscheiden.
  • Während des Trainings müssen die Anweisungen des Kursleiters befolgt werden.
  • Das Training darf nicht in ein absurdes Kräftemessen ausarten.
  • Über den Weg des Aikido kann man mittels des Einen ‚der zehntausend Seinsarten‘ erreichen.
  • Selbst mit einem einzigen Gegner darf man seine Aufmerksamkeit nicht nur auf das richten, was vor einem passiert; man muss beim Training nach vier, ja nach acht Richtunegen hin wachsam sein.
  • Man muss mit Freude trainieren.
  • Das Unterricht des Trainingsleiters stellt nur ein Fragment des Aikido dar.
  • Wenn man durch die tägliche und ständige Suche und das Arbeiten an sich selbst zur Erkenntnis durch den Körper gelangt ist, dann ist einem der wirklich Gebrauch der Wunder des Aikido erlaubt.
  • Die Tägliche Übung beginnt mit dem Tai No Henka, danach wird die Trainingsintensität gesteigert, ohne dass die eingenen Grenzen überschritten werden, wodurch es älteren Personen möglich ist, mit freude und ohne Veletzungsgefahr zu arbeiten und so das Trainingsziel zu erreichen.
  • Aikido ist eine Suche mit dem Ziel, durch Übung des Körpers und des Geistes einen Menschen mit rechtem Herzen zu formen.Alle Techniken sind ausnahmslos geheim und dürfen nicht auf verantwortungslose Weise Nichttrainierenden gezeigt werden.
  • Man muss es vermeiden, sie jenen zu zeigen, die schlechten Gebrauch davon machen würden.
  • Beim Betreten und Verlassen des Übungsraumes (Dojo), sowie beim Betreten und Verlassen der Matte (Tatami) soll man sich in Richtung der Kamiza verbeugen.
  • Von der Garderobe bis zur Matte (Tatami) soll man Hausschuhe (oder wenn man diese vergessen hat, Socken) tragen, jedoch nicht auf der Tatami.
  • Man soll pünktlich zum Training erscheinen.
  • Wenn man jedoch einmal zu spät kommt, soll man sich am Mattenrand im Seiza sitzen und nach einer kurzen Medidation entweder selbst aufwärmen oder auf ein Zeichen des Trainers (als Einladung zur Teilnahme am Training) warten.
  • Während des Trainings sollte man die Matte nicht verlassen, sollte es dennoch zwingende Gründe dafür geben (z.B. WC aufsuchen, Übelkeit…), soll dies dem Trainer (oder wenn dies, z.B. bei großen Lehrgängen nicht möglich ist zumindest einen anderen Trainierenden) mitgeteilt werden.
  • Man soll niemals mit dem Rücken zur Kamiza sitzen (dies gilt auch z.B. beim Zusammenlegen des Hakama).
  • Während des Trainings soll das Reden auf ein Minimum reduziert werden. Wenn nötig sollte nur über die gerade ausgeführte Technik gesprochen werden.
  • Die Anweisungen des Trainers sollten rasch und sorgfältig ausgeführt werden.
  • Der Kimono sollte immer sauber und hygienisch sein, die Waffen sollten immer mit ins Training genommen werden.
  • Kein wechseln der Kleidung auf der Matte.
  • Finger- und Zehennägel sollen wegen der Verletzungsgefahr kurz geschnitten sein.
  • Aus demselben Grund darf kein Schmuck, Uhren oder Ringe während des Trainings getragen werden.
  • Das Dojo ist kein Speisesaal: Auf der Matte ist Essen oder Trinken (dies gilt auch für Kaugummis) nicht erlaubt.
  • Man sollte immer daran denken, dass sein Partner auch ein Mensch ist und daher rücksichtsvoll mit Ihm umgehen.